Monstera
Zimmerpflanzen richtig pflegen – Ratgeber & Tipps
Für Anfänger oder Pflanzenprofis?
Die Monstera ist die perfekte Pflanze für alle! Egal, ob du das erste Mal mit Pflanzen arbeitest oder schon mit einer ganzen grünen Armee zuhause lebst – die Monstera hat für jeden etwas zu bieten. Sie ist relativ pflegeleicht und verzeiht dir sogar, wenn du mal einen Giesstag vergisst. Für Profis bietet sie das Potenzial, ein echtes Monster zu werden, das jede Ecke deines Raumes einnimmt.
Pflegetipps
Beachte die Ansprüche deiner Pflanze und sie wird gut gedeihen. Sollte sie trotzdem krank werden, hilft ein Blick auf die bekannten Probleme.
Der richtige Standort
Die Monstera ist ein wahres Dschungelkind und liebt helles, indirektes Licht. Direktes Sonnenlicht? Lieber nicht, sonst gibt es Sonnenbrand auf den hübschen Blättern! Aber keine Sorge, auch ein halbschattiger Platz funktioniert. Deine Monstera ist da ziemlich entspannt. Falls du allerdings mal bemerkst, dass sie weniger Blattlöcher bekommt, könnte es sein, dass sie nach mehr Licht schreit. Stell sie dann einfach näher ans Fenster.
Giessen
Bei deiner Monstera ist es wichtig, ein gutes Mittelmass zu finden. Sie liebt es, wenn ihre Erde feucht ist, aber stehendes Wasser? Das würde sie dir übelnehmen. Warte am besten, bis die oberste Erdschicht trocken ist, bevor du wieder giesst. Du kannst auch den „Finger-in-die-Erde“-Trick anwenden: Ist es unten noch feucht? Dann warte lieber noch einen Tag.
Düngen
Während der Wachstumsphase (Frühling bis Herbst) ist ein Flüssigdünger einmal im Monat genau das Richtige. Überdüngen solltest du allerdings nicht, denn zu viel Nährstoff-Power kann deiner Pflanze schaden. In den Wintermonaten kannst du die Düngergaben dann ruhen lassen – auch Pflanzen brauchen mal einen kleinen Winterschlaf.
Ist die Monstera giftig?
So schön deine Monstera auch ist, sie ist leider giftig für Haustiere und Menschen. Also, wenn du kleine Kinder, neugierige Katzen oder Hunde zuhause hast, solltest du aufpassen. Stelle sie am besten außer Reichweite, sonst könnten Blätter und Co. schnell mal im Mund landen.
Hier findest du ungiftige Zimmerpflanzen, mit denen du dich zurücklehnen kannst und dir keine Gedanken machen musst.
Krankheiten & Schädlinge der Monstera
Auch eine starke Pflanze wie die Monstera bleibt nicht immer vor Krankheiten und Schädlingen verschont.Spinnmilben, Wollläuse oder Schildläuse können sich manchmal ein gemütliches Zuhause auf den Blättern machen. Achte auf gelbliche oder klebrige Flecken – das sind erste Anzeichen.
Häufige Schädlinge an deiner Monstera
Probleme und Krankheiten
Monstera-Pflanzen lieben helle, indirekte Sonne und einen leicht feuchten Boden. Sie sollten regelmässig gegossen werden, wobei Staunässe vermieden werden muss. Im Winter braucht die Monstera weniger Wasser, aber die Luftfeuchtigkeit sollte immer hoch sein. Es wird empfohlen, die Blätter gelegentlich mit einem feuchten Tuch zu reinigen.
Wenn deine Monstera zu gross für den aktuellen Standort wird, kannst du sie bedenkenlos zurückschneiden. Die Pflanze treibt aus den Blattachsen erneut aus und wächst weiter. Schneide jedoch auf keinen Fall die Luftwurzeln ab, da dies der Pflanze schaden kann.
Die häufigsten Schädlinge bei Monstera-Pflanzen sind Spinnmilben, Thripse und Schildläuse. Diese können durch trockene Luft oder Stress bei der Pflanze verursacht werden. Um Schädlinge zu bekämpfen, sollte die Pflanze regelmässig auf Anzeichen kontrolliert und bei Befall mit einem geeigneten biologischen Mittel behandelt werden
Gelbe Blätter können auf zu viel Wasser, einen falschen Standort oder Nährstoffmangel hindeuten. Achte darauf, dass das Substrat nicht zu nass ist, um Wurzelfäule zu vermeiden. Ein warmer, heller Standort und gelegentliches Düngen helfen der Pflanze, gesund zu bleiben.
Eingerollte Blätter können durch Schädlingsbefall, zu trockene Erde oder Überdüngung verursacht werden. Prüfe auf Schädlinge, giesse bei Trockenheit und topfe die Pflanze um, wenn die Erde durch zu viel Dünger versalzen ist.
Monstera-Blätter ohne Einkerbungen können ein Zeichen für Lichtmangel sein. Stelle die Pflanze an einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort, vorzugsweise in Fensternähe. Beachte, dass junge Pflanzen oft noch keine Einkerbungen bilden.
Schwarze oder braune Flecken können auf einen Pilzbefall (Spilocaea oleagina) hindeuten. Reduziere die Luftfeuchtigkeit, lüfte regelmäßig und entferne betroffene Blätter. Mit der richtigen Pflege mit einem Schädlingsspray erholt sich die Monstera in der Regel schnell.
Braune Flecken an den Blättern entstehen oft durch direkte Sonneneinstrahlung, die zu sogenannten Brandflecken führt. Stelle die Monstera an einen Platz mit indirektem Licht, um Sonnenbrand zu vermeiden.
Monstera: Wachstum, Grösse & Blüten
Die Monstera kann bei guter Pflege ein richtiges Urwald-Monster werden! Unter optimalen Bedingungen wächst sie zu einem beeindruckenden Raumwunder von bis zu 3 Metern heran. Diese Blätter mit den charakteristischen Löchern und Schlitzen? Das ist ihr Markenzeichen! Übrigens: Blüten sind bei Zimmer-Monsteras eher selten, aber wenn du mal eine entdeckst, herzlichen Glückwunsch – das ist fast wie ein Ritterschlag in der Pflanzenwelt!
Monstera umtopfen
Deine Monstera wächst und gedeiht? Super! Dann kommt irgendwann der Moment, wo sie mehr Platz möchte. In der Regel solltest du deine Monstera alle 1-2 Jahre umtopfen, besonders im Frühling. Wenn du sie schon fast aus dem Topf springen siehst oder ihre Wurzeln aus den Abzugslöchern schauen, ist es höchste Zeit! Verwende am besten eine lockere, gut durchlässige Erde, damit sie auch weiterhin schön wachsen kann.
Monstera vermehren
Du liebst deine Monstera so sehr, dass du gerne mehr von ihr hättest? Kein Problem! Die Monstera lässt sich ganz leicht vermehren. Schneide einfach einen Steckling mit mindestens einem Luftwurzelknoten ab und stelle ihn in ein Glas Wasser. Mit ein wenig Geduld und Pflege hast du bald eine Mini-Monstera, die du entweder behalten oder an Freunde verschenken kannst. Sharing is caring!
