Keulenlilie Mambo (Cordyline Fruticosa Mambo) Nahaufnahme im Detail Keulenlilie Mambo (Cordyline Fruticosa Mambo) Nahaufnahme im Detail

Keulenlilie Mambo

Zimmerpflanzen richtig pflegen – Ratgeber & Tipps

Standort

Deine Keulenlilie mag sonnige Standorte mit viel Licht, aber Vorsicht: Sie sollte nirgends stehen, wo sie direkte Mittagssonne erhascht. Ideal sind zum Beispiel Standorte in der Nähe von kleineren Fenstern. Tipp: Je heller deine Mambo steht, desto kräftiger entwickeln sich die Farben ihrer Blätter. An dunklen Standorten verblassen die rosa Linien ein wenig.

Giessen

Die Keulenlilie braucht viel Wasser, ihre Erde sollte aber nicht wirklich durchnässt bleiben. Giesse also jede Wochen - sobald die oberen 3 - 5 Zentimeter der Erde abgetrocknet sind. Überschüssiges Wasser in der Unterschale sollte sofort weggeschüttet werden. 

Sprühen  

Die Mambo liebt eine hohe Luftfeuchtigkeit und sollte mehrmals pro Woche mit Wasser besprüht werden. Alternativ kannst du sie auch in die unmittelbare Nähe eines Luftbefeuchters stellen. Die Feuchtigkeit schützt die Keulenlilie nämlich vor Schädlingen und beugt vertrockneten Blattspitzen vor.

Pflegetipps

Beachte die Ansprüche deiner Pflanze und sie wird gut gedeihen. Sollte sie trotzdem krank werden, hilft ein Blick auf die bekannten Probleme.

Keulenlilie Mambo (Cordyline Fruticosa Mambo) Spickzettel mit Pflegebedürfnisse wie Giessen, Standort, Temperatur, Wachstumsgeschwindigkeit, Düngen, giftig oder ungiftig

Bekannte Probleme

Trockene Blattspitzen

Wenn die Blätter vertrocknen und braun werden, ist die Luftfeuchtigkeit im Raum zu niedrig. Die Keulenlilie sollte mehrmals pro Woche mit Wasser besprüht oder in die unmittelbare Nähe eines Luftbefeuchters gestellt werden. Halte sie unbedingt auch von Heizungen fern. Die vertrockneten Blätter können am Stamm abgeschnitten werden. 

Farben bleichen aus

Wenn deine Mambo an einem zu dunklen Standort steht, verblassen ihre Farben. Am besten stellst du die Pflanze näher an ein Fenster mit viel Licht. Doch Achtung: Nicht in die direkte Mittagssonne. 

Trauermücken

Wenn du nach dem Giessen winzige Larven in der Erde entdeckst und kleine Fliegen aus dem Topf steigen, haben sich leider Trauermücken breit gemacht. Die Mücken selber sind zwar nicht schädlich, ihre geschlüpften Larven aber umso mehr. Sie ernähren sich nämlich gerne auch von lebenden Wurzeln und Pflanzenteilen. Da die Larven nur in sehr feuchter Erde leben, kannst du versuchen sie durch weniger giessen und trockene Erde zu bekämpfen. Sollten sie aber in Massen auftreten, empfiehlt sich Neemöl: Mische es ins Wasser beim giessen. Gegen die fliegenden Insekten kannst du ausserdem gelbe Leimtafeln verwenden, an denen sie kleben bleiben.

Wollläuse, Schmierläuse und Spinnmilben

Diese kleinen Biester können bei kalter und trockener Luft im Winter deine Pflanze befallen. Die Schädlinge kleben wie Punkte auf den Blättern und sollten optimalerweise mit einem Lappen abgewaschen werden. Bei starkem Befall solltest du die Pflanze am besten in der Dusche sanft abspritzen. Danach muss die Pflanze mit Neemöl nachbehandelt werden: Vermische es mit Wasser und sprühe die Pflanze zwei Wochen lang regelmässig damit ein.

Pilzerkrankungen

Zu viel und zu häufiges Giessen kann Pilzerkrankungen begünstigen. Wenn du befallene Stellen entdeckst, solltest du diese Blätter schnellstmöglich am Stielende abschneiden und die Pflanze etwas austrocknen lassen. Anschliessend solltest du die Wassermenge beim Giessen dauerhaft etwas reduzieren.